Coaching für Hochbegabte

Eine Hochbegabung kann ein großes "Geschenk" und Anlass zur Freude sein. Sie kann aber - wie viele "Betroffene" nur zu gut wissen - auch etliche Probleme und Frustrationen mit sich bringen. Dies gilt insbesondere für die Themen Schule und Lernen.


Viele Hochbegabte machen nach wie vor früh leidvolle Erfahrungen damit, sich in ihren Fähigkeiten und Potenzialen in der Schule nicht wirklich wahrgenommen zu fühlen. Unterforderung und Langeweile sind häufig hartnäckige Begleiter im Schulalltag - und führen nicht selten zum Phänomen von "underachievern": von Schülern, die in den Leistungen weit hinter ihren kognitiven und intelektuellen Möglichkeiten bleiben.


Stetige Unterforderung bringt zudem mit sich, dass Hochbegabte oft nur sehr begrenzte Möglichkeiten haben, das "Lernen zu lernen". Sie stoßen kaum jemals an ihre Leistungsgrenzen und fühlen sich selten herausgefordert von Lernstoff und Unterricht. Lernen ist in diesen Kontexten für viele Hochbegabte bis in die höheren Klassen kaum notwendig: das geforderte Wissen eignen sie sich häufig ohne Anstrengung nebenbei im Unterricht an. Diese fehlenden Lern-Erfahrungen können dann später in lernintensiven Fächern schnell in Ratlosigkeit und Frust münden, wenn dann doch einmal gezielter gelernt werden müsste. Hinzu kommt, dass das Verhältnis zu den gleichaltrigen Klassenkameraden sich nicht immer unkompliziert gestaltet und viele Hochbegabte sich von Mitschülern und Lehrern wenig verstanden fühlen.


Ein Lerncoaching kann für Hochbegabte viele positive Effekte haben. Unter anderem kann es dazu führen

  • in besseren Kontakt mit den eigenen Begabungen, Fähigkeiten und individuellen Eigenschaften zu kommen.  
  • ... und diese wieder als einzigartige, wertvolle Stärken wahrzunehmen.
  • Möglichkeiten zu entdecken, den eigenen Wissensdurst und die individuellen Lernbedürfnisse adäquat "auszuleben".
  • negative Schul- und Lernerfahrungen zu verarbeiten und "zu den Akten" zu legen.
  • Interesse für den Lernstoff aufzubauen und Möglichkeiten zu finden, sich diesen typengerecht und mit Freude anzueignen.
  • eigene Herausforderungen zu finden und Ziele zu definieren, für die es sich lohnt "zu brennen".
  • passende Gelegenheiten aufzutun, mit Gleichgesinnten in Kontakt und Austausch zu treten.
  • Zukunftsvisionen zu entwickeln, in denen die eigenen Persönlichkeit, die Begabungen, Wünsche und Bedürfnisse besonders gut entfaltet und verwirklicht werden können.
  • Strategien zu erarbeiten, um mit nicht vermeidbarem Schulfrust besser umgehen zu können und gute Ausgleichsmöglichkeiten zu finden.

Nehmen Sie bei Interesse gern Kontakt mit mir auf. Gemeinsam können wir dann schauen, ob mein Lerncoaching für Sie ein passendes und interessantes Angebot sein kann. 


Literaturempfehlungen zum Thema: 


Dietrich Arnold/Franzis Prickle (2011): Hochbegabte Kinder klug begleiten. Weinheim und Basel (Beltz Verlag) 


James T. Webb/Janet L. Gore u.a. (2012): Hochbegabte Kinder. Das große Handbuch für Eltern. Bern (Huber Verlag)


James T. Webb/Elizabeth Meckstroth/Stephanie S. Tolan (2007). Hochbegabte Kinder, ihre Eltern, ihre Lehrer. Ein Ratgeber. Bern (Huber Verlag)


Gardy Hemmerde (2012): "Was heißt denn hier hochbegabt". Das systematische Coaching von hochbegabten Kindern und Jugendlichen. Ein Praxisbuch. Saarbrücken (Der Trainerverlag)